Holtriemer Nachwuchs freut sich über Jugendflamme
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Der Feuerwehrnachwuchs musste in vielen verschiedenen Aufgaben Wissen und Geschick unter Beweis stellen. In der Regel ist die Jugendflamme die erste Auszeichnung in der Laufbahn eines Jugendfeuerwehrmitgliedes. Sie wird in drei Stufen gegliedert, die auf das Alter und den Kenntnis- und Leistungsstand der Jugendlichen abgestimmt sind, um den Nachwuchs an die Feuerwehrtätigkeit heranzuführen.
30 Kinder und Jugendliche aus allen vier Jugendwehren traten zur Abnahme der Stufe 1 an. Neun weitere Jugendliche der Westerholter Wehr traten zur Abnahme der Stufe 2 an.
Weitere sechs Jahre Seite an Seite
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Dieter Dirks und Friedhelm Tannen an der Spitze der Ochtersumer Feuerwehr
Die beiden Ehrenbeamten gehen in ihre zweite gemeinsame Amtszeit, die am 28. Februar 2022 endet.
„Liebes Brautpaar“, frotzelte Samtgemeindebürgermeister Gerhard
Dirks, nachdem Dieter Dirks und Friedhelm Tannen am Mittwochabend am festlich geschmückten Tisch im Ratssaal der Samtgemeinde Holtriem Platz genommen hatten. Nein, die beiden Ochtersumer wurden nicht getraut. Aber ein klein wenig Ähnlichkeit mit einer Ehe hatte der Anlass für die Ansprache schon. Denn die beiden Feuerwehrmänner werden für weitere sechs Jahre gemeinsam die Führung der Ochtersumer Ortsfeuerwehr bilden. Der Samtgemeindebürgermeister ernannte Dieter Dirks zum Ortsbrandmeister und Friedhelm Tannen zu dessen Stellvertreter. Alle Holtriemer Ortswehrführer und Stellvertreter, Samtgemeindebrandmeister Holger Multhaupt sowie Jakob Heyken, Vorsitzender des Feuerwehrfachausschusses, hatten sich zu der kleinen, aber wichtigen Zeremonie in lockerer Atmosphäre eingefunden. „Ich bin mit den beiden in der Jugendfeuerwehr groß geworden“, verriet Gerhard Dirks. Der Samtgemeindebürgermeister fand aber auch ernste Worte. „Es ist nicht immer einfach. Es gab in der Vergangenheit Kritikpunkte, und man muss manches wegstecken. Umso mehr freue ich mich, dass ihr euch wieder zur Verfügung gestellt habt“, wandte er sich an die beiden Ehrenbeamten, die die zweite gemeinsame Amtszeit bis zum 28. Februar 2022 bestreiten werden. „Wenn man erst einmal vom Feuerwehrvirus infiziert ist, bleibt man auch dabei“, versicherte der alte und neue Ortsbrandmeister Dieter Dirks. Er trat im Alter von zwölf Jahren in die Feuerwehr ein. Im nächsten Jahr kann er auf 40 Jahre Dienst zum Wohle des Bürgers zurückblicken.
Friedhelm Tannen ist schon seit 42 Jahren dabei. „In der Zeit hat man viele Kameraden kommen und gehen sehen“, sagte Tannen. Er engagiert sich nicht nur in der Ortswehr, sondern ist als Kreisjugendfeuerwehrwart für alle Jugendfeuerwehren des Landkreises Wittmund zuständig. Das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters hat er bereits seit 1998 inne und war 1974 Gründungsmitglied der Ochtersumer Jugendfeuerwehr. Samtgemeindebrandmeister Holger Multhaupt war der erste Gratulant aus der Riege der Holtriemer Feuerwehrführung, die den Abend gemeinsam beim gemütlichen Beisammensein ausklingen ließ.
VON MARTINA RICKEN
4697 Dienst- und Einsatzstunden zum Wohl der Allgemeinheit
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WESTERHOLT – Zum ersten Mal hielt Westerholts neuer Ortsbrandmeister Bernd Horn auf der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Westerholt- Nenndorf den Einsatzbericht und ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Eingangs nutzte er die Gelegenheit, sich bei seiner Mannschaft für die Einsatzbereitschaft und die geleistete Arbeit zu bedanken. Außerdem dankte Horn allen Einrichtungen und Institutionen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Zur Personalstruktur berichtete der Ortsbrandmeister, dass derzeit sieben Frauen und 39 Männer aktiven Feuerwehrdienst leisten. Durch fünf Neuaufnahmen wurden die Abgänge im vergangenen Jahr kompensiert und der Mitgliederstand konstant gehalten. Außerdem hat die Wehr eine gut funktionierende Jugendfeuerwehrwehr. Zur Nachwuchsabteilung gehören 21 Mädchen und Jungen, und zehn Mitglieder sind in der Altersabteilung verzeichnet. Fortbildung wird in der Feuerwehr mit dem Einsatzschwerpunkt „Technische Hilfeleistung“ großgeschrieben. Horn berichtete von regelmäßigen Dienstabenden, Übungen und Lehrgänge an den Feuerwehr- Akademien in Loy und Celle und bei der FTZ in Wittmund. Diese sorgen bei der Feuerwehr für einen hohen Ausbildungsstand, da insbesondere die Unfall-Rettung die Wehrleute immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Zum Einsatzgeschehen: Im Einsatzbuch für das Jahr 2015 standen 13 Brandeinsätze und zahlreiche Hilfeleistungen. Insbesondere der Großbrand bei der Torfbrandziegelei in Nenndorf und auch Einsätze nach zum Teil schweren Verkehrsunfällen stellten große Anforderungen an die Westerholter Feuerwehrleute. Aber auch eine Personensuche zusammen mit der Rettungshundestaffel des DRK Aurich und das Einfangen eines entlaufenen Ponys standen im Einsatzbuch. So kamen bei der Ortsfeuerwehr Westerholt- Nenndorf insgesamt 1597 Einsatzstunden zusammen. Wenn dann noch die Dienstzeiten hinzu gerechnet werden, kommt die Ortsfeuerwehr auf 4679 Stunden, die im vergangenen Jahr zum Wohl der Allgemeinheit und der Sicherheit der Bürger geleistet wurden. Einen Einblick in die Arbeit der Brandschutzerzieher gab Michael Uschner in seinem Jahresbericht; Jugendfeuerwehrwart Tim Harms berichtete über die Aktivitäten in der Nachwuchsabteilung. Unter dem Tagesordnungspunkt Ehrungen und Beförderungen ehrte Samtgemeindebrandmeister Holger Multhaupt den langjährigen Ortsbrandmeister Werner Frerichs mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für vierzig Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Außerdem wurde Hauptlöschmeisterin Hannelore Feldmann für 25-Jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Ihre Ernennung zum Feuerwehrmann, beziehungsweise zur Feuerwehrfrau, nahmen Nina Köhler, Nicole Uschner, Hendrik Balfanz, Hauke Bents und Lars Claaßen in Empfang. Zum Oberfeuerwehrmann befördert wurde Arne Steinsiek, und neue Hauptfeuerwehrmänner sind nun Manual Mühlena, Jan-Hendrik Oltmanns und Daniel Müller. Die Insignien zum Löschmeister nahmen Christian Balfanz und Michael Richter in Empfang, und zu Hauptlöschmeistern wurden Rainer Claaßen und Uwe Feldmann befördert. Westerholts Feuerwehrchef Bernd Horn wurde zum Oberbrandmeister benannt. Der Pokal für die beste Dienstbeteiligung ging an Lukas Hasebusch. Holtriems Samtgemeindebrandmeister Holger Multhaupt berichtete auf der Versammlung vom überörtlichen Feuerwehrgeschehen auf Samtgemeinde- und Kreisebene. Samtgemeindebürgermeister Gerhard Dirks dankte in seinem Grußwort den Feuerwehrleuten für ihre stete Einsatzbereitschaft und lobte insbesondere den umsichtigen Einsatz beim Großbrand der Ziegelei in Nenndorf und die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr aus Aurich. Außerdem berichtete der Bürgermeister von der geplanten Anschaffung eines neuen Einsatzleitwagens für die Ortsfeuerwehr Ochtersum und der Bereisung der Holtriemer Feuerwehrhäuser durch die Feuerwehrunfallkasse. Der Vorsitzende der DRK-Ortsgruppe Holtriem, Harm Poppen, und auch Joachim Albers von der Polizeistation in Holtriem, hoben die Arbeit der Feuerwehr hervor und lobten die gute Zusammenarbeit.